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KLARAtext

Plastiksche Chirurgie

Wir retten die Umwelt. Und fangen ganz gross an.
Mit Nanopartikeln. In Zahnpasta. 
Verboten. Die dürfen da nicht mehr rein.
Wir reduzieren unseren Plastikkonsum bis wir uns nur noch an den letzten Strohhalm klammern können.
Verboten. Es gibt ja nun mal leider keine Strohalmlobby.
Sehr bedauerlich.
Und diese hübschen Plastiktüten. Verboten.
Nur, weil die Seevögel einfach nicht verstehen wollen, dass es kein Esspapier ist. Zu dumm aber auch diese Tiere.
Aber (Spül-) schwamm drüber, der wird gleich mit verdaut.
Der Fisch is(s)t Plastik. Nicht aus Plastik. Er frisst Plastik.
Praktischerweise spart das natürlich die Verpackung. 
Wem das zu naturverbunden ist, der kann ihn alternativ auch in Zeitungspapier wickeln, wie früher.
DIE wickeln uns ja auch alle ein. 
Die da oben. Und besonders diese manipulativen Medien. 
Oder um den Finger, aber Achtung, was ich noch sagen wollte:
Dieser Fisch stinkt vom Kopf her.
Sogenannter Fake Fisch.
Also wenn er Kopf über hängt,..
Genau so machen es die Großkonzerne schon lange.
Ihre Plastikproduktion in Form von Luftmatratzen, PET Flaschen, Einweggeschirr, Quietscheentchen, Gummibärchentüten, sowie alle unartigen Umverpackungen, wird dringend gebraucht. 
Es werden Dinge hergestellt, von denen wir nie wussten, dass wir sie benötigen.
Und jetzt wo sie da sind, werden wir sie nicht mehr los. Wir versuchen sie wegzuwerfen, aber auf dieser Welt geht ja nichts verloren. Ausser vielleicht manchmal unser Bewusstsein.Dafür werden wir mit kleinen Sammelaktionen belohnt und trennen unseren Müll.
Und bekommen ein Paar Treuepunkte und einen auf den gelben Sack.
Also jetzt bitte nicht den Kopf hängen lassen.
Außer beim herabschauenden Hund.
Der ermöglicht ja bekanntlich eine andere Sicht auf die Welt.

OM.